Buch: „Endlich wieder leben“ von Helga Hirsch (Erscheinungstermin: Oktober 2012)
Die fünfziger Jahre im Rückblick von Frauen. Gebundenes Buch mit Schutzumschlag, 288 Seiten, 13,5 x 21,5 cm. ISBN: 978-3-88680-989-9. Verlag Siedler
Unter anderem mit einem Beitrag zum Thema ‚Verfolgt und verhaftet‘ am Beispiel von Anita Gossler
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Ausstellung: „Das Frauengefängnis Hohneneck“ – 25 Porträts ehemaliger politischer Häftlinge (27.10. – 1.12.2012, BStU-Aussenstelle Rostock)
Nach Mitteilung der Heinrich Böll Stiftung Berlin wird die Wanderausstellung in der Zeit
vom 27.10. – 01.12.2012 in der BStU-Außenstelle Rostock gezeigt.
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Lesung: „Der dunkle Ort, 25 Schicksale aus dem DDR-Frauengefängnis Hoheneck“ (Ev. Samariter-Kirche Berlin, 19:00 Uhr)
Dirk von Nayhauß und Maggie Riepl haben 25 Frauen porträtiert, die in Hoheneck inhaftiert waren. Eine davon ist Helga Müller. Sie berichtet darüber und liest aus dem Buch.
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TV-Tipp: „Es ist nicht vorbei“ (am 2. Oktober 2012, 20:15 uhr, rbb)
Fernsehfilm Deutschland 2011, von Franziska Meletzky mit Anja Kling, Urich Noethen, Tobias Oertel u. a.
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Lesung: Der dunkle Ort (18.09.2012 um 19:30 Uhr, Zentralbibliothek, Lesecafé Eselsohr in Magdeburg)
Dirk v. Nayhaus und Maggie Riepl lesen aus dem Buch „Der dunkle Ort – 25 Schicksale aus dem DDR-Frauengefängnis Hoheneck“
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Landezentrale für politische Bildung statt. Eintritt frei
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Führung Schloss Hoheneck Stollberg (07. September 2012, 17.00 Uhr)
Treff vor dem Schloss. Im Anschluss daran Gespräch mit Frau Edda Schönherz ca. 19.30 Uhr Brauereigasthof Zwönitz, Grünhainer Straße 15
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Berlin: Lange Nacht der Museen (25.8.-26.8.12)
Bildungszentrum des BStU
Zimmerstraße 90
10117 Berlin
Ab 21:00 Uhr findet der Themenabend „Schattenfrauen“ zur politischen Inhaftierung von Frauen in der DDR statt. Die Autorin Reinhild Solf liest aus ihrem Roman „Schattenfrauen“ und die Journalistin Edda Schönherz spricht über ihre persönlichen Erfahrungen in Hoheneck.
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Buch: “ Der dunkle Ort: Das Frauengefängnis Hohneneck“ 25 Porträts ehemaliger politischer Häftlinge (von Dirk von Nayhaus und Maggie Riepl)
Die Heinrich Böll Stiftung (Berlin) hat zum Buch „Der dunkle Ort“ eine bemerkenswerte Ausstellung geschaffen. Diese kann dort gegen Transportgebühr angefordert werden. (5 Kisten)
Ansprechpartner: Michael Stognienko, Tel.: 030 / 285 34-241, E-Mail: stognienko@boell.de
Erfolgreich vermittelten wir die Ausstellung „Das Frauengefängnis Hoheneck“ nach der Eröffnung in der Böll-Stiftung in Berlin an die BSTU Frankfurt Oder. Dort wurde sie vom 07.05.-24.06.2012 gezeigt.
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TV: DIE FRAUEN VON HOHENECK (9.11.2011, ARD, 21:45 Uhr)
Ein DDR-Gefängnis und seine Schatten in die Gegegenwart. Film von Kristin Derfler und Dietmar Klein.
Im Anschluss an den Fernsehfilm „Es ist nicht vorbei“ will die 30-minütige Dokumentation Die Frauen von Hoheneck den historischen Hintergrund deutlich machen und ein Licht auf diesen bisher wenig bekannten, beklemmenden Teil der DDR-Realität werfen, der die Menschen bis heute nicht loslässt. Im Frauengefängnis Hoheneck nahe Chemnitz wurden ab den späten 40er Jahren, vor allem aber nach 1970, Frauen inhaftiert, die wiederholte Ausreiseanträge gestellt oder Republikflucht geplant hatten. Ihr Wunsch nach Freiheit, nach Familienzusammenführung u. a. wurde vom DDR-Regime mit Kriminalisierung, erniedrigenden Haftbedingungen, Übergriffen des Knast-Personals (z. B. Schlägen) sowie der Ärzte (Behandlung mit Psychopharmaka), Zwangsarbeit und vor allem mit der Zerstörung ihrer Familien (Zwangsadoptionen, geheimdienstliche Zersetzung innerhalb der Familie und andere Massnahmen) beantwortet… weiter
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RADIO: Am 28. September 2011, um 22.00 Uhr sendet MDR Figaro ein Feature zum Frauenzuchthaus Hoheneck:
„Burg Hoheneck ragt mit seinen mächtigen Mauern weithin sichtbar über Stollberg im Erzgebirge. Ein imposantes Gebäude mit einer dunklen Vergangenheit: Es beherbergte das größte Frauengefängnis der DDR. Hier saßen Schwerverbrecherinnen ein. Und hierhin kamen aus politischen Gründen verurteilte Frauen, so auch Gabriele Stötzer. Im Feature blickt sie zurück hinter die Mauern dieser Anlage, um von menschlichen Schicksalen zu berichten.“
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TV: Berlin/Hamburg – Bei einer Pressekonferenz in Berlin wurden am Mittwochabend die Nominierten zum 12. Deutschen Fernsehpreis bekanntgegeben, der am 9. Oktober bei einer Gala im Kölner Coloneum vergeben wird. In der Kategorie „Dokumentation“ ist eine Produktion von SPIEGEL TV nominiert: „Eingesperrt, um frei zu sein – das geheime Frauengefängnis der DDR“.
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Veranstaltung: Vom 1.-3. Oktober 2010 findet in Stollberg das diesjährige Treffen der ehemaligen Hoheneckerinnen statt. Wer sich noch nicht angemeldet hat, kann das über das Anmeldeformular hier tun.
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Literatur: In der aktuellen Ausgabe des SPIEGEL (Nr. 47 vom 16.11.2009) gibt es auf den Seiten 60-66 einen längeren Artikel über Hoheneck. Angelika Kanitz wird exemplarisch für viele aus politischen Gründen inhaftierte Frauen in Hoheneck vorgestellt. Dabei wird detailliert über die Zustände in Hoheneck berichtet und wie Politische gleichermassen unter den Aufsehern und Mörderinnen zu leiden hatten. Ein sehr lesenswerter Artikel!
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TV-Tipp: Die große Samstags-Dokumentation bei VOX steht am 14. November ab 20.15 Uhr ganz im Zeichen starker Frauen. Unter dem Titel „Unter Verschluss – Die geheimen Schicksale der DDR-Frauen“ zeigen Spiegel TV und Süddeutsche Zeitung TV drei spannende und dramatische Reportagen. Den Auftakt macht die Spiegel TV-Reportage „Eingesperrt, um frei zu sei – Das geheime Frauengefängnis der DDR“. Das Frauengefängnis HOHENECK im Erzgebirge ist eines der dunkelsten Geheimnisse der DDR – hinter sieben Meter hohen Mauern und in eiskalten Zellen verbüßten kriminelle Straftäterinnen, aber auch politische Gefangene langjährige Haftstrafen. Unter ihnen Eva-Maria Neumann, die 1977 als „Republikflüchtling“ festgenommen wird und vier Jahre in Hoheneck verbringt – der Willkür der Stasi ausgesetzt. In Exklusiv-Interviews und mit teilweise bisher unveröffentlichtem Archivmaterial erzählen die Spiegel TV-Autoren Susanne Gerecke und Kay Siering die Wahrheit über das Gefängnis Hoheneck. mehr
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Ausstellung: Ab dem 3.10.09 ist die Sonderausstellung „Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“ täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr im ehemaligen Stasi-Kinosaal der Gedenkstätte zu sehen. Die Schau erinnert daran, wie Leipzig 1989 zur Stadt der Friedlichen Revolution wurde und lädt Besucher aus der ganzen Bundesrepublik zu spannenden neuen Entdeckungen ein. Das Bürgerkomitee Leipzig e.V. freut sich, die Ausstellung im Rahmen der Feierlichkeiten zum Herbst ´89 präsentieren zu können. Außerdem gibt es ein umfangreiches Jubiläumsprogramm. Unter dem Motto „9. Oktober – Tag der Entscheidung“ finden im Museum in der „Runden Ecke“ Diskussionen, Filmvorführungen und Sonderführungen statt. mehr
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Veranstaltung: Das jährliche Treffen des Frauenkreises der ehemaligen Hoheneckerinnen findet dieses Jahr vom 1. bis 4. Oktober 2009 in Stollberg statt.
Veranstaltung: Jahrelang praktizierte die DDR Menschenraub als politisches Kampfmittel im Kalten Krieg. Zahlreiche Menschen sind aus politischen Gründen aus dem Westen in die DDR entführt worden. Zu Ihnen zählte auch der Journalist Karl Wilhelm Fricke. Der Deutschlandfunk und die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur nehmen den 80. Geburtstag von Dr. h.c. Karl Wilhelm Fricke zum Anlass, um am 3. September 2009, um 19.00 Uhr in der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Kronenstr. 5, 10117 Berlin an dieses besonders dunkle Kapitel der SED-Herrschaft zu erinnern. Weitere Informationen hier: PDF
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Veranstaltung: Geschichte mit Dominoeffekt! Anlässlich des 20. Jahrestags zum Fall der Mauer findet am 9. November 2009 in Berlin eine besondere Mitmach-Aktion statt. Gezeigt wird eine Rieseninstallation nahe dem ehemaligen Mauerverlauf in Form von 2,5 m hohen Dominosteinen, die individuell gestaltet sind und dann zu Fall gebracht werden. Auch ehemalige Hoheneckerinnen sind dabei und gestalten z.B. einen Stein zum Thema Gefangenenfreikauf. PS: Wer eine zündende Gestaltungsidee hat, kann hier schon mal anfangen zu malen: Maltool.
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TV-Tipp: Am 24. Oktober 2009 sendet 3Sat um 20:15 Uhr das sehr sehenswerte, preisgekrönte Theaterstück „Staats-Sicherheiten.“ Weitere Informationen zum Stück hier.
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Veranstaltung: Prof. Dr. Guido Knopp wird im November 2009 erstmals auf eine multimediale Vortragstour gehen, in verschiedenen Städten zum Thema Wiedervereinigung sprechen und dabei große Momente unserer Geschichte und die bewegenden Hintergründe der Deutschen Einheit präsentieren. Klingt interessant, finde ich. Weitere Infos zu Tickets etc. gibt es hier.
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TV-Tipp: Am 21. Juni 2009 wird es um 23:50 Uhr im ZDF in der Reihe HISTORY eine interessante Reportage von S. Schöbel zur DDR-Geschichte geben. Das Thema wird die Diskussion um den Unrechtsstaat DDR sein. Wie ich erfahren habe, wird ein Teil meines History-Interviews von 2008 dafür verwendet und es gibt auch ein Interview mit Hubertus Knabe. Man darf gespannt sein… Weitere Informationen gibt es auf der ZDF-Seite unter dem Link “Streitfall DDR”.
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